Sommeraster

Callistephus chinensis

Eine ursprüngliche Sommerblume, die leider durch die Anfälligkeit für Asternwelke nicht mehr die frühere Bedeutung hat. Inzwischen gibt es jedoch Sorten, die der Krankheit gut widerstehen. Tritt die Welke trotzdem auf, so kann sie nicht bekämpft werden.

Die Aussaat ist problemlos und glückt auch dem Gartenneuling schon bei niedrigen Temperaturen um 12-16°C. Wer im Mai schon blühende oder knospige Pflanzen haben möchte, der muß im Januar/Februar aussäen. Besser ist jedoch der gebräuchliche Termin in der 12. Kalenderwoche. Astern brauchen nämlich viel Licht, um sich gut zu entwickeln. Sie werden in der Weiterkultur nicht entspitzt.

Üblich ist auch die Aussaat ins kalte Frühbeet ab Anfang April. Die hat aber den Nachteil, daß kein fester Wurzelballen vorhanden ist, weshalb die Astern nach dem Auspflanzen langsamer fortkommen. Außerdem ist das Unkrautjäten in Kastenaussaaten eher eine Strafarbeit.

Der Samen kann bei einigen Sorten selbst gesammelt werden. Jedoch muß man dann die Samenträger mit ihren häßlichen braunen Blüten in Kauf nehmen. Auf die Gewinnung von Saat von welkeerkrankten Pflanzen wird prinzipiell verzichtet, da sich die Pilzkrankheit auch über die Samen überträgt. Die Beete, auf denen solche Pflanzen gestanden haben dürfen in den kommenden 10-15 Jahren nicht mehr mit Astern bepflanzt werden.

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