Gartengloxine (Incarvillea delavayi)
Bildquelle: https://www.staudenkatalog.de

Gartengloxinie

Incarvillea delavayi

Die Gartengloxinie hat ihre Heimat in China, in den Provinzen, die auch den weltweit besten Tee erzeugen: Sechuan und Yunnan. Das sehr milde Klima dieser Region hat allerdings auch zur Folge, daß diese Incarvillea-Art in unseren Breiten nicht besonders winterhart ist und geschützt stehen sollte. Wo das der Fall ist und der liebevolle Gärtner für Winterschutz sorgt, hat er eine jahrelange Quelle der Freude.

Die Zwerggloxinie möchte einen geschützten und warmen Standort, gern absonnig oder im Halbschatten. Der Boden sollte humos und gut durchlässig sein. Die Staude muß in langen Trockenperioden regelmäßig gegossen werden.

Incarvillea wird etwa 25-30cm hoch und hat glänzend dunkelgrünes Laub, was ihr den englischen Namen „flowering fern“ eintrug. Die Blütezeit liegt im Mai und Juni. Der Pflanzenbedarf beträgt 9 Pflanzen je m².

Die Vermehrung aller drei Incarvilleen, die ich kultiviert habe, ist identisch und sollte sowohl auf generative als auch vegetative Weise gelingen, wobei die generative vorzuziehen ist. Die großen Samen werden im Mai gesät und übersiebt. Alles weitere wird ein Zitat aus meiner Kartei erklären: Die sehr großen Samen keimen zunächst einheitlich, dann kommen aber noch Nachzügler. Alles in allem kamen aus einer Portion etwa 40 Töpfe. Die Pflanzen selbst wachsen langsam, so daß sie erst im 2. Jahr tatsächlich verkaufsreif sind. Sie sind winterhärter, als Codonopsis und haben im kalten Winter 2009/10 schön im kalten Gewächshaus überwintert.

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